Hallo verehrter Besucher. Auf dieser kleinen Seite finden sie Informationen zu Lesungen, Hörspielen und Features. Das Sammeln dieser ist eine kleine Leidenschaft von mir. Alle Titel, die sie hier finden, sind in meinem Fundus. Diese Seite betreibe ich zu meinem eigenen Vergnügen und damit ich den Überblick über meine Sammlung behalte.

Hier auf der Startseite werden jeden Tag neue, zufällig ausgewählte Stücke angezeigt. Ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig auf den Geschmack kommen. Denn das Hören dieser Geschichten macht wirklich viel Spaß.

Also, viel Spaß beim Stöbern, ihr Rüdiger Sack.

Charlies HimmelfahrtEddy, Küsel und Neumann sind ein glückloses Team. Beim letzten Einbruch haben sie wieder nur 17 Mark und ein paar alte Zeitungen erbeutet. "Es muss einfach mal was klappen", beschließt Eddy beim Bier und kommt auf die Idee, den Sarg des unlängst verstorbenen Charlie Chaplin zu entführen.Ein todsicherer Coup, weil das Opfer weltberühmt ist und als tote Geisel keine Schwierigkeiten machen kann. So fahren die drei Ganoven in die Schweiz zum Friedhof am Genfer See. Frei nach dem authentischen Fall, der im März 1978 weltweit Schlagzeilen machte, ist eine Kriminalkomödie entstanden, an der Chaplin seinen Spaß gehabt hätte.Kindheitsmuster
Wie versetzt man sich in die eigene Kindheit zurück, wie stellt man die eigene Lebensgeschichte dar? In "Kindheitsmuster" entwickelt Christa Wolf eine neue Art des autobiographischen Schreibens. Sie erzählt von Nelly Jordan, die in den Jahren zwischen 1933 und 1947 heranwächst und Krieg und Flucht erlebt, aber auch von der erwachsenen Frau, die Jahrzehnte später an einem heißen Sommertag ihre nun polnische Heimatstadt besucht und sich an das Kind erinnert, das sie einmal war.
Dampfnudelblues
Kommissar Franz Eberhofer ist genervt. Wieso muss das Telefon ausgerechnet dann klingeln, wenn Oma ihre köstlichen Frühstückseier mit Speck aufgetischt hat? Doch Dienst ist Dienst und so muss sich der grummelige Kommissar wieder einem kniffligen Fall in seinem Heimatort Niederkaltenkirchen widmen. Diesmal ist der Rektor der örtlichen Schule von einem Zug erfasst worden. Eberhofer glaubt nicht an Selbstmord, und bald schon stehen 38 Tatverdächtige auf seiner Liste.
Der alte Fontane
Autorenporträt, zusammengestellt und gelesen von Gert Westphal.
Der Seidenspinner
Als der Romanautor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Es ist nicht das erste Mal, dass Quine für einige Tage abgetaucht ist, und sie möchte das Strike ihn findet und nach Hause zurückbringt. Doch schon zu Beginn seiner Ermittlungen wird Strike klar, dass mehr hinter Quines Verschwinden steckt, als seine Frau ahnt. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Person aus deinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören - zahlreiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen.
Als Quine tatsächlich tot aufgefunden wird, brutal ermordet unter bizarren Umständen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das wahre Motiv des skrupellosen Mörders aufzudecken - eines Mörders, wie Strike ihm noch nie zuvor begegnet ist.
Jetzt oder nieSandra hat eigentlich alles, wovon andere träumen: Eigenständigkeit, Karriere, aufregende Affären, designte Schreibtische aus Edelmarmor. Aber eines Morgens wird sie wach und das Gefühl nicht mehr los, dass ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Ausserdem hört sie Stimmen. Vor allem nachts.Da meldet sich mit penetranter Beharrlichkeit eine Art Urmutter, die der über 30-Jährigen von den Wonnen des Gebärens erzählt und vom Glück weiblicher Bestimmung. Immer größer wird ihr Zugriff auf die schweissgebadete Sandra, für die sich die Begegnungen mit dieser weiblichen Instanz zu regelrechten Horrortrips entwickeln.Schwankend zwischen trotziger Selbstbehauptung und zögerlichem Nachgeben entscheidet sie sich schlussendlich für das Kinderkriegen. Nur: woher den Samenspender nehmen?Der Ex-Lover bockt, der schwule Freund zögert, der Anzeigenmann wird verworfen, der Mann aus dem Supermarkt scheint ziemlich durchgeknallt...Che9. Oktober 1967: Che ist tot. Seit 1966 hatte Ernesto "Che" Guevara, 1928 in Argentinien geboren, in einer Widerstandsgruppe gegen die bolivianische Armee gekämpft. Er sei im Kampf gefallen, behaupteten die Militärs. Tatsächlich wurde er gefangengenommen und ohne Gerichtsurteil erschossen. Ein Foto - Che, aufgebahrt auf einem Holztisch, umringt von Militärs und Zivilisten - geht als Beweis seines Todes um die Welt.Über die letzten 18 Stunden des legendären Kommandanten weiß man wenig. Feinmann nutzt die historische Lücke für einen fiktiven Dialog. Er lässt einen Argentinier aus unserer Gegenwart, den fiktiven Historiker Andrés Navarro, auf den gefesselten, von Asthma geplagten Che treffen. Der Historiker konfrontiert den Revolutionär mit dem, was aus dessen Revolution geworden ist, was ihr folgte und erzählt ihm von der Kommerzialisierung seiner Person.Der gute Gott von ManhattanSind Liebespaare existenzberechtigt? Kann in einer Welt, die das Chaos und die Einsamkeit der Seele durch Konformismus zu überbrücken versucht, die kleine schwebende Brücke der Liebe von zwei Menschen zueinander geduldet werden, oder gibt es geheimnisvolle Kräfte, die diese Brücke sprengen wollen, weil die Liebe eine unmögliche Ketzerei gegen die vorhandene Ordnung des Chaos bedeutet? Ist der gute Gott von Manhattan tatsächlich gut, oder ist er ein teuflischer Zerstörer der letzten Freiheit, des letzten Glücks?Der gute Gott von Manhattan ist angeklagt, das Mädchen Jennifer im Zimmer eines New Yorker Hotels durch eine Bombenexplosion ermordet zu haben. Dem Richter erklärt er, er habe sich mit dieser Tat, und auch allen vorhergegangenen, nur zum Anwalt der auf Konventionen und Maßhalten beruhenden Weltordnung gemacht, die durch die Maßlosigkeit der Liebe der Getöteten bedroht worden sei. Er erzählt die Geschichte der Liebe Jennifers zu Jan, um darzulegen, dass diese Liebe, die an nichts mehr gemessen und mit nichts mehr verglichen werden konnte, verderblicher für die Ordnung sei als jedes Verbrechen, als alle Ketzereien. "Wo Liebe auftaucht, entsteht ein Wirbel wie vor dem ersten Schöpfungstag", die "unbedingt" Liebenden sind wie jene seltenen Elemente, "die da und dort gefunden werden, jene Wahnsinnsstoffe, mit Strahl- und Brandkraft, die alles zersetzen und die Welt in Frage stellen."Der Graf von Monte Cristo
Das packende Schicksal des jungen Seemanns Edmond Dantès, der unschuldig in die Kerker der Festungsinsel If verschleppt wird. Von seinem sonderbaren Mithäftling Abbé Faria erbt er ein riesiges Vermögen. Wie durch ein Wunder kann er nach 14 Jahren fliehen und kehrt als Graf von Monte Cristo zurück. Er gewinnt ihr Vertrauen und bereitet seine grausame Rache vor ...
Zarah Leander - Honig aus dem Maul der LöwenEin schwedisches Revue-Girl, ganz und gar nicht der Typ des blonden deutschen Frauchens, kommt über Wien nach Berlin, wo sie 1936 einen Vertrag bei der Universum Film AG (UFA) unterzeichnet. Die Wirkung der singenden Leinwandheldin mit der männlich-rauchigen Stimme ist so überwältigend, dass ihr bald nicht nur das deutsche Volk, sondern auch die Mächtigen des Dritten Reiches zu Füßen liegen. Zarah Leander singt in schwerer Zeit von Liebe und Hoffnung, spielt mit den unberechenbaren Nazi-Löwen, die sie zur Deutschen machen wollen. Sie aber bleibt Schwedin und kassiert trotzdem die höchsten Gagen. An der Seite ihrer Freundin Grete Weiser zieht sie durch Berlin. Der Mann, Vidar, bleibt in Schweden, begleitet wird sie von ihrer Mutter Mathilde, die sich um die beiden Kinder kümmert und zur Distanz gegenüber den Nazis mahnt. Zarah Leander träumt von einem Landgut auf einer schwedischen Insel, mit Wäldern und einem Stück des großen Meeres, in dem sich die Heringe tummeln. Lohnt sich dafür das gefährliche Schattenspiel der Macht?Der Fall ArbogastDie junge Marie Gurth wird am 1. September 1953 ermordet. Ihr mutmaßlicher Mörder, Hans Arbogast, im darauffolgenden Prozess zu lebenslänglicher Haft verurteilt, bei einer Wiederaufnahme des Verfahrens 1969 allerdings freigesprochen. Die Frage nach seiner Schuld ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Auch Thomas Hettche beantwortet sie nicht. In eindringlichen Szenen rekonstruiert er einen beunruhigenden Kriminalfall, erzählt ein Stück deutscher Justiz- und Nachkriegsgeschichte aus den Jahren 1953 bis 1969, zwischen Schwarzwald und Tessin, Frankfurt und Ostberlin. Ein Vertreter für Billardtische, dem das Zuchthaus in vierzehn Jahren zur zweiten Haut wird, Publizisten, Anwälte, eine Gerichtsmedizinerin aus dem Osten - sie alle sind in den Fall verstrickt und werden in diesem Hörspiel zu neuem Leben erweckt.Zeiten des Aufbruchs
1949: Die vier Freundinnen Henny, Käthe, Ida und Lina stammen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen. Dabei sind sie im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst nicht weit voneinander entfernt aufgewachsen. Seit Jahrzehnten schon teilen sie Glück und Unglück miteinander, die kleinen Freuden genauso wie die dunkelsten Momente.
Hinter ihnen liegen zwei Weltkriege. Hamburg ist zerstört. Doch mit den Fünfzigern beginnt das deutsche Wirtschaftswunder. Endlich geht es aufwärts: Hennys Tochter Marike wird Ärztin, Sohn Klaus bekommt eine Stelle beim Rundfunk. Ganz neue Klänge sind es, die da aus dem Radios der jungen Republik schallen. Lina gründet eine Buchhandlung, und auch Ida findet endlich ihre Berufung. Aufbruch überall. Nur wohin der Krieg Käthe verschlagen hat, wissen die Freundinnen noch immer nicht.