Hallo verehrter Besucher. Auf dieser kleinen Seite finden sie Informationen zu Lesungen, Hörspielen und Features. Das Sammeln dieser ist eine kleine Leidenschaft von mir. Alle Titel, die sie hier finden, sind in meinem Fundus. Diese Seite betreibe ich zu meinem eigenen Vergnügen und damit ich den Überblick über meine Sammlung behalte.

Hier auf der Startseite werden jeden Tag neue, zufällig ausgewählte Stücke angezeigt. Ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig auf den Geschmack kommen. Denn das Hören dieser Geschichten macht wirklich viel Spaß.

Also, viel Spaß beim Stöbern, ihr Rüdiger Sack.

Blasphemie
Die junge Fernsehjournalistin Cotten Stone ahnt zunächst nicht, dass das Kästchen, das ihr der sterbende Archäologe in der irakischen Wüste in die Hand gedrückt hat, den sensationellsten Fund seit 2000 Jahren enthält - den Heiligen Gral.
Mit Hilfe des Priesters John Tyler bringt sie den Kelch nach Rom in den Vatikan, wo seine Echtheit bestätigt wird. Doch ab sofort muss Cotten um ihr Leben fürchten. Denn neben der Kirche interessieren sich noch andere Mächte für den Gral. Und Cotten ist, ohne es zu wissen, die Einzige, die ihre finsteren Pläne durchkreuzen kann...
Ich bin ichFrauen unterschiedlichsten Berufs, Lebenswegs, Alters und Temperaments berichten offen über das, was sie bewegt: Arbeit, Familie, Politik, Kunst; sie sprechen über Männer und Kinder, über Liebe und Tod, über Kindheit und Erziehung - kurz über ihre Ansichten zu Lebensfragen in einer Gesellschaft, die es nicht mehr gibt und die dennoch, so wenig wie eine andere Vergangenheit, aus den Köpfen der Menschen entschwunden ist.Stielauge"Ich bin ein nacktes Gehirn, das in einem Aquarium schwimmt. Ein Auge haben sie mir gelassen. Sie haben alles entfernt, was ich nicht brauche: den Körper, den Hals, das Gesicht, den Schädel, die Augenmuskeln. Alles in allem sehe ich aus wie eine verschnörkelte Qualle mit einem aufgesperrten Emailauge." Man hat dem Gehirn den Namen Ypsilon gegeben, und es vegetiert bei der "Biochine Medical Corp" in einer Nährlösung, die nachts im Labor gespenstisch leuchtet. Immer wieder wird es Elektroschocks ausgesetzt, die seine Erinnerung auslöschen und Gehirnzellen für die reine Denkarbeit freisetzen sollen. Doch Ypsilon denkt eigentlich nur noch an die hübsche Laborantin.Im Keller
Jan Philipp Reemtsma wurde am 25. März 1996 vor seinem Haus in Hamburg-Blankenese entführt und kam in der Nacht vom 26. auf den 27. April - nach Zahlung eines Lösegeldes - wieder frei. Fünf Jahre danach ist mit der Verurteilung des "Chefplaners" Thomas Drach zumindest das strafrechtliche Ende der Entführung erreicht. Reemtsma selbst hat über die Entführung das Buch "Im Keller" geschrieben. "Warum mit diesem Text noch einmal das Gesicht zeigen, diesmal in Worten, diesmal freiwillig? Einmal eben darum, weil es bereits in der Öffentlichkeit ist, weil meine Geschichte schon überall kursiert, weil sie schon wenige Stunden nach meiner Freilassung öffentlicher Besitz geworden ist, so dass ich sie mir nicht nur für mich selbst, sondern auch in der Öffentlichkeit wieder aneignen will." "Im Keller" wurde zum "Hörspiel des Jahres 1998" gewählt.
Intrige
Am 22. Dezember 1894 wird der französische Hauptmann Alfred Dreyfus wegen Landesverrat zu lebenslanger haft verurteilt und verbannt. Ein Justizirrtum, wie er beteuert und wovon auch der neue Geheimdienstchef Picquart zunehmend überzeugt ist. In den Wirren der Dreyfus-Affäre, die ganz Europa erschüttert, rollt er den Fall neu auf. Weshalb er bald selbst zwischen die Mühlräder der Macht gerät und das iel dunkler Machenschaften wird...
Innere SicherheitAn der Ostsee wird die Leiche einer Frau angeschwemmt: Hanna Schön. Die Tote wurde erschossen. Alles deutet auf Republikflucht hin. Aber Hanna Schön war linientreue Bürgerin der DDR. Warum sollte sie das Land verlassen? Dem ermittelnden Beamten Beck wird der Fall entzogen. Gegen den Widerstand der Stasi betreibt Beck nun heimliche Recherchen. Und wühlt sich immer tiefer in den historischen Konflikt, in dem er zu leben gezwungen ist und durch ein Land, in dem man nicht sicher sein kann, wer wirklich wer ist und wer wirklich wie denkt. Ein Politthriller über die Kooperation der DDR mit der westdeutschen Terroristenszene, psychologisch einfühlsam, zeitgeschichtlich präzise.Die Gräfin von ParmaDer vornehme Fremde bezieht das schönste Gastzimmer im "Weißen Hirschen" zu Bozen: mit großen Flügelfenstern auf den Hauptplatz, mit goldverzierten Möbeln und einem funkelnden venezianischen Spiegel über dem Kamin. Hier kann er sich, nach den Strapazen seiner Flucht aus den Bleikammern der Serenissima, endlich ausruhen. Und den Stubenmädchen Avancen machen, die neureiche Haute-Volée des biederen Städtchens um einige Skudi erleichtern - kurz, das Leben jenes Ungenannten führen, den wir als Giacomo Casanova in vielen literarischen und musikalischen Erscheinungsformen kennen.Der große Erzähler Marai fügt noch eine Variation hinzu - die der blutjungen, schönen Frau des Grafen von Parma, der einzigen Frau, die Casanova je wirklich berührt hat, und die er noch immer zu erobern hofft.Wie auch in seinen früheren Romanen - allen voran "Glut" - entwirft der erst spät wiederentdeckte ungarische Autor einen Kosmos der Farben, des Rausches und der Einsamkeit. Die Figuren sind unauflöslich miteinander verstrickt, die Charaktere minutiös gezeichnet, die Sprache schwingt auf hohem Seil.Schöne KünsteEine Mordserie an ambitionierten Repräsentanten des Hohen Kulturbetriebs hält das Ermittler-Duo Schwartz und Weiss in Atem. Nach welchem Muster verfahren der oder die Mörder? Die amerikanische Lyrikerin musste ebenso dran glauben, wie die große Hoffnung des österreichischen Literaturbetriebs, Wurmser. Das Kuriose: Alle Opfer tragen Botschaften am Körper. Dem Ton nach sind sie mal freundlicher: "Adé, mein Lieb, die Zeit der Mittelmäßigkeiten ist abgelaufen", mal grober: "Genug Wörter geschunden, Musik verhunzt, Servus, du dämliche Punze". Zuweilen sind es Selbst-Entäußerungen des Täters, die Rückschlüsse auf seine Identität zulassen. "Ich bin ein Nichts, das nichtet". Alsbald beginnt die hermeneutische Fahndungsarbeit der Ermittler. Die Botschaften sind schließlich als lyrische Gedichte zu verstehen. Seinen finalen Mord hat der Mörder bereits angekündigt.InsiderDie Carlton Bank ist ein kleines, aber angesehenes Bankhaus im Londoner Finanzdistrikt. Die Kontakte zur Politik sind gut. Dafür sorgt Lord Belmont, die graue Eminenz im Hintergrund. Die Geschäfte liegen in den Händen seines Sohnes Graham Carlton, der zusammen mit Daniel Stewart alle Transaktionen dem Vorstand gegenüber verantworten muss. Wie konnten innerhalb dieser überschaubaren Strukturen Informationen nach außen gelangen, die nun das Amt für Wirtschaftskriminalität auf den Plan rufen? Die Lage wird dramatischer, als Daniel Stewart tot aus der Themse gefischt wird.ChalumeauIn einem tiefblauen Opal aus Andalusien hatte Petra Murnow ihre Zukunft gelesen - ebenso, wie Guido Waidhaas sein Schicksal in den Klängen der Klarinette hörte.Der Straßenmusikant verzaubert die arbeitslose Spanisch-Übersetzerin aus dem Osten mit seiner Chalumeau so sehr, dass sie zu seiner Muse wird, die er reich beschenkt. Monate später steht Waidhaas vor Gericht, doch die Spanien-Traumreise kann man Petra Murnow nicht mehr nehmen. Gegenstand der Verhandlung bleibt lediglich ein unrechtmäßig erworbener Goldschmuck mit tiefblauem Opal, der Zeugin zugedacht. Nur, kennt das Hohe Gericht eigentlich die sieben Stellen der Schönheit einer Frau? Als erfahrener Orchestermusiker weiß Waidhaas Spannung zu erzeugen. - Sein kostbares Instrument ist er am Ende trotzdem los. Doch auch Petra Murnow hat gelernt zu zaubern, und nicht nur der zugelaufene Hirtenhund, "Gott-würfelt-nicht" genannt, ist mit der neuen Frau zufrieden.Centropolis
Centropolis ist ein fiktives, verschärftes New York: Niemand ist hier mehr vor raubenden und plündernden Polizisten, vor blitzschnellen Autoknackern sicher. Die ständigen Straßenschlachten und Bandenkriege verhindern Post- und Mülltransporte, und was geschieht dem, der bei einem Verkehrsunfall oder auf andere Weise verletzt, aber mit brauchbaren Organen in die Klinik eingeliefert wird?
Die allmächtige TV-Gesellschaft trägt dem Schauspieler Balt die Rolle des Ministerpräsidenten an. Die Zuschauer sind an den täglichen Auftritt des Politikers gewöhnt, darum werden Schauspieler und Statisten eingesetzt. Erst als Balt selbst ein Opfer der großen Manipulation wird, beginnt seine Frau Pat danach zu fragen, wem all diese Unternehmungen nützen, wer sie steuert, wer dafür bezahlt und für wen die vielen konservierten Organe bestimmt sind.
Das leere HausLondon 1894: Dr. Watson trauert immer noch um Sherlock Holmes, der drei Jahre zuvor bei einem Kampf in einen Abgrund gestürzt war. Watson hat inzwischen seine Abenteuer mit Holmes aufgeschrieben und als "Chronik" veröffentlicht. Als ein rätselhafter Mord die Stadt in Aufregung versetzt, stößt Watson in der Menschenmenge vor dem Tatort mit einem bärtigen, buckligen Buchhändler zusammen - der sich schließlich als Sherlock Holmes entpuppt. Höchst lebendig steht er vor Watson und bittet ihn um Mitarbeit in einem neuen Fall.