James M. CainGilt als einer der berühmtesten Autoren des amerikanischen »hartgesottenen« Krimis, obwohl er eigentlich nie einen »reinen« Krimi geschrieben hat. Seine Romane kreisen um Liebe und Mord und werden häufig aus der Perspektive des »Verbrechers« geschildert. Man vergleicht ihn zu Recht mit Raymond Chandler und Ross MacDonald, aber auch mit Schriftstellern wie Steinbeck, Hemingway und B. Traven. Thomas Mann, der während seines Aufenthalts in den USA Cain persönlich kennenlernte, schätzte seine Romane sehr und berichtete in den Tagebuchnotizen ausführlich über seine Lektüre des Romans »Serenade«.James M. Cain wurde 1892 in Annapolis, Maryland, geboren. Studium am Washington College, plante Sängerberuf. Im 1. Weltkrieg als Soldat in Frankreich. Bekanntschaft mit H.L. Mencken, der ihn förderte und ermutigte. Zeitweilig auch als Drehbuchautor in Hollywood tätig. Auf der Höhe seines Ruhmes Ende der Vierzigerjahre einer der bekanntesten amerikanischen Schriftsteller. Gestorben 1977 in Hyattsville, Maryland.
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